Das Kompetenzmodell verstehen
Hier erfahren Sie, was „digital kompetent sein“ bedeutet.
Österreich hat ein eigenes Kompetenzmodell für digitale Kompetenzen. Es heißt "Digitales Kompetenzmodell für Österreich - DigComp AT" und wurde vom Europäischen Referenzrahmen für digitale Kompetenzen (DigComp 2.1) abgeleitet.
Dieses Kompetenzmodell dient der Einordnung und Vergleichbarkeit der digitalen Kompetenzen. So können wir uns über wünschenswerte Kenntnisse und Fähigkeiten in einer digitalen Lebens- und Arbeitswelt verständigen:
DigComp 2.2 AT
Das Digitale Kompetenzmodell für Österreich definiert digitale Kompetenzen in sechs Bereichen und acht Kompetenzstufen. Innerhalb dieser Kompetenzbereiche gibt es in der Version DigComp 2.2. AT 25 einzelne Kompetenzen (pdf). Diese Version liegt allen referenzierten Kursen und News bzw. Lernbausteinen bis März 2023 zugrunde.
- Grundlagen und Zugang
- Umgang mit Informationen und Daten
- Kommunikation und Zusammenarbeit
- Kreation digitaler Inhalte
- Sicherheit
- Problemlösen und Weiterlernen
Das Digitale Kompetenzmodell beschreibt die Entwicklung und Ausprägungen dieser Kompetenzen auf insgesamt acht Stufen:
- Grundlegend (Stufe 1 und 2)
- Selbstständig (Stufe 3 und 4)
- Fortgeschritten (Stufe 5 und 6)
- Hoch spezialisiert (Stufe 7 und 8)
Zum Nachlesen finden Sie hier Details und Hintergründe zum DigComp 2.2 AT (pdf) (Stand: Juli 2021)
Was man sich unter den Kompetenzbereichen in der Praxis vorstellen kann, erläutert kurz und prägnant der folgende „Schummelzettel“:
Schummelzettel Dig Comp 2.2 AT als Plakat (pdf) (Stand: April 2019)
Schummelzettel DigComp 2.2 AT einzelne A4 Seiten (pdf) (Stand: April 2019)
DigComp 2.3 AT
Als neueste Entwicklung zum Digitalen Kompetenzmodell für Österreich steht seit Ende 2022 die Version DigComp 2.3 AT zur Verfügung. Diese Version liegt allen referenzierten Kursen und News bzw. Lernbausteinen ab April 2023 zugrunde.
In diese neueste Version des Kompetenzmodells wurden folgende Kompetenzanforderungen integriert: die bewusste Auseinandersetzung mit der Digitalität, die Fähigkeiten zur rechtskonformen digitalen Publikation und die nachhaltige Ressourcennutzung beim IT-Betrieb.
Demnach beschreibt das Modell jetzt 27 einzelne Kompetenzen (pdf) in folgenden sechs Kompetenzbereichen:
- Grundlagen, Zugang und digitales Verständnis
- Umgang mit Informationen und Daten
- Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit
- Kreation, Produktion und Publikation
- Sicherheit und nachhaltige Ressourcennutzung
- Problemlösung, Innovation und Weiterlernen
Auch die acht Kompetenzstufen wurden mit der Version DigComp 2.3. AT genauer ausdifferenziert:
- Elementar GRUNDLEGEND
- Solide GRUNDLEGEND
- Fundiert SELBSTSTÄNDIG
- Vertieft SELBSTSTÄNDIG
- Umfassend FORTGESCHRITTEN
- Vertieft FORTGESCHRITTEN
- Strategisch HOCH SPEZIALISIERT
- Innovativ HOCH SPEZIALISIERT
Ausführliche Informationen über die Hintergründe der Version 2.3 AT sind in einem Beitrag in der Zeitschrift Medienimpulse (Nr. 4, 2022) zu finden.