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Fragen und Antworten

Hier finden Sie Fragen und Antworten rund um die Plattform fit4internet und die fit4internet-Instrumente (f4i-Instrumente) zur Erfassung digitaler Kompetenz.

Ist fit4internet eine Lernplattform?

fit4internet ist die Plattform zur Steigerung der digitalen Kompetenzen. Sie trägt auf verschiedene Arten zur Kompetenzsteigerung bei; vor allem aber, indem sie verschiedene Kräfte bündelt: Die f4i-Instrumente zur Erfassung digitaler Kompetenz bieten die Möglichkeit, eine Orientierung über den eigenen Kompetenzstand zu erhalten und damit gezielt weiter zu lernen. Es besteht für Unternehmen bzw. für Organisationen mit Beschäftigten die Möglichkeit, gezielt Lernangebote für digitale Kompetenzen von verschiedenen Anbietern gemäß Digitalem Kompetenzmodell für Österreich – DigComp AT in  Kompetenzbereiche und Kompetenzstufen zuordnen zu lassen. Damit ist ein bedarfsorientiertes Angebot für Kompetenzaufbau strukturiert und standardisiert möglich.

Wo auf der Seite finde ich Möglichkeiten zum Selberlernen?

Die unterschiedlichen f4i-Instrumente zur Erfassung digitaler Kompetenz bieten den Usern während der Durchführung sowohl Direct Feedback (Antwortergebnis) und Microlearning (Erläuterungstexte) für einen sofortigen Lerneffekt.

Wer definiert, was digitale Kompetenz ist?

Die Europäischen Kommission hat den Kompetenzrahmen für digitale Kompetenzen (DigComp 2.1) vorgegeben und dieser wurde für Österreich als Digitales Kompetenzmodell für Österreich - DigComp AT weiterentwickelt.

Was sind die f4i-Instrumente?

Die f4i-Instrumente zur Erfassung digitaler Kompetenz geben den Menschen in Österreich die Möglichkeit, ihre individuellen digitalen Kompetenzen in verschiedenen Bereichen (z.B. Alltag, Beruf oder Sicherheit) zu erfassen. Die hierzu verwendeten Selbsteinschätzungsfragen (CHECK) und Wissensfragen (QUIZ) basieren auf dem Digitalen Kompetenzmodell für Österreich – DigComp AT, das auf dem Europäischen Standard DigComp 2.1 beruht.

Was ist der Unterschied zwischen einem CHECK und einem QUIZ?

Ein CHECK enthält Selbsteinschätzungsfragen. Diese führen durch digitale Szenarien und man wählt aus Antwortmöglichkeiten diejenige Aussage aus, die am besten zu einem passt. Ein QUIZ enthält Wissensfragen zum gewählten digitalen Themenbereich. Das bedeutet, es gibt – im Gegensatz zum CHECK – dabei eindeutig richtige und falsche Antworten. In einzelnen f4i-Instrumenten werden die beiden Methoden auch kombiniert.

Wie sind die f4i-Instrumente entstanden und wer sorgt für ihre Qualität?

An der Entwicklung aller f4i-Instrumente zur Erfassung digitaler Kompetenzen sind Expertinnen und Experten sowie Institutionen bzw. Unternehmen aus den Bereichen Erwachsenenbildung, Wissenschaft und Forschung beteiligt. Verschiedene wissenschaftliche Institute sowie die Taskforce „Digitale Kompetenzen“ beteiligen sich an der Qualitätssicherung und kontinuierlichen Weiterentwicklung.

Auf welcher wissenschaftlichen Logik beruhen die f4i-Instrumente bzw. deren Ergebnisse?

Die f4i-Instrumente zu Erfassung digitaler Kompetenzen erfüllen unterschiedliche Bedürfnisse der Kompetenzerfassung, beginnend mit Selbsteinschätzungsfragen (CHECK) über Wissensfragen (QUIZ) bis hin zu Nachweisen für digitale Kompetenzen (derzeit in Entwicklung befindlich - z.B. Zertifizierung, Qualifikation) bezogen auf das Digitale Kompetenzmodell für Österreich – DigComp AT. Eine groß angelegte Überprüfung der Qualität (Gütekriterien, Item-Analysen) erfolgte im Rahmen einer umfassenden Feldstudie im Frühling 2020. Die Qualitätssicherung erfolgt regelmäßig, um die Relevanz und Aktualität der Items zu gewährleisten.

Welche Kompetenzstufen werden in den f4i-Instrumenten erfasst?

Mit den f4i-Instrumenten werden digitale Kompetenzen erhoben, die sich auf unterschiedliche Szenarien aus diversen Themenbereichen (z.B. Alltag, Beruf, Sicherheit) beziehen. Das spiegelt sich in der Formulierung und Auswahl der Fragen und Antwortmöglichkeiten in den jeweiligen Instrumenten wider. Die f4i-Instrumente erfassen Kompetenzen auf den Stufen 1 (grundlegend) bis 5 (fortgeschritten) des Digitalen Kompetenzmodells für Österreich – DigComp AT. Wenn jemand über spezielle digitale Expertise verfügt, die über diese Kompetenzstufen hinausgeht (Stufen 6 bis 8), so wird diese derzeit nicht im Detail in den Ergebnissen der f4i-Instrumente abgebildet.

Was bedeuten die Prozent-Angaben in der Auswertung der f4i-Instrumente?

Auf Basis der Antworten werden für jeden im f4i-Instrument erfassten Kompetenzbereich bzw. jede erfasste Einzelkompetenz automatisch ein Prozentsatz ermittelt. Dieser gibt Auskunft darüber, auf welcher Kompetenzstufe jemand im jeweiligen Bereich bzw. bei der jeweiligen Einzelkompetenz steht. Welcher Prozentsatz welche Kompetenzstufe bedeutet, wird direkt in der Auswertung unter „Erläuterung der Prozentsätze“ erläutert.

Für wen sind die f4i-Instrumente zugänglich?

Die f4i-Instrumente basieren auf dem Digitalen Kompetenzmodell für Österreich – DigComp AT und sind somit auf die Situation in Österreich zugeschnitten. Aus diesem Grund ist die Online-Nutzung der f4i-Instrumente in der gegenwärtigen Fassung an die Eingabe einer österreichischen Postleitzahl gebunden. Mittelfristig ist daran gedacht, die f4i-Instrumente auch Interessierten aus anderen Ländern zugänglich zu machen.

Was ist der „Portal-User“?

Mit der Funktion „Portal-User“ erhalten Unternehmen, Organisationen, Vereine oder andere Institutionen im Rahmen eines Lizenzmodells die Möglichkeit, digitale Kompetenzen von abgegrenzten Personengruppen mithilfe der f4i-Instrumente zu erfassen und für den konkreten, individuellen Kontext zu analysieren. Damit steht eine passgenaue und bedarfsorientierte Ausgangsbasis für entsprechende Maßnahmen zum digitalen Kompetenzaufbau zur Verfügung. 

Wie kann ich als Anbieter mein Bildungsangebot auf der Website darstellen?

Die Referenzierung von Weiterbildungsangeboten nach DigComp 2.3 AT (Digitales Kompetenzmodell für Österreich) wird ab 1.1.2024 über https://digitalekompetenzen.oead.at  angeboten.