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Das bringt die Telemedizin

4. Dezember 2020 | CONEDU
Immer mehr Ärztinnen und Ärzte stehen für Gesundheitsfragen auch online zur Verfügung.

Unter Telemedizin versteht man medizinische Leistungen mittels Informations- und Kommunikationstechnologien wie Telefon oder Internet. Dabei sind Ärztin bzw. Arzt und Patientin bzw. Patient nicht am selben Ort und kommunizieren beispielswiese online in einer Videokonferenz. So bieten bereits einige Ärztinnen und Ärzte Online-Sprechstunden an, bei denen man eine laufende Therapie besprechen oder bei Beschwerden abklären kann, ob man in die Ordination kommen sollte. Die Online-Sprechstunde eignet sich jedoch nicht für medizinische Notfälle, und im Zweifelsfall sollte man immer persönlich in die Ordination oder ins Krankenhaus kommen.

Weitere nützliche Online-Services sind die e-Medikation über die Elektronische Gesundheitsakte (ELGA) beziehungsweise das eRezept auf der eCard.  Sie ermöglichen eine sogenannte "kontaktlose Medikamentenverschreibung", wenn das nötig sein sollte: Ärztinnen und Ärzte können in Phasen mit erhöhter Ansteckungsgefahr auf diese Weise Medikamente verschreiben, ohne dass Patientinnen und Patienten dazu in die Ordination kommen müssen. Die elektronisch verschriebenen Medikamente kann man anschließend in der Apotheke abholen.

Ob eine Ärztin oder ein Arzt digitale Dienstleistungen anbietet, kann man auf der Plattform meinarztonline.at erfahren. Auf diesem Portal sind Wahlärztinnen und -ärzte registriert, die ihre Patientinnen und Patienten online beraten, Rezepte und Überweisungen ausstellen und Befunde besprechen. Psychologische Beratung per Video-, Audio- und Text-Chat gibt es auf der Seite Instahelp.me. Der anonyme Service steht jeden Tag für bis zu 60 Minuten zur Verfügung und hilft Ratsuchenden beim Umgang mit alltäglichen psychischen Belastungen.