Digitalisierung in der Landwirtschaft
Durch die Anwendung digitaler Technologien in der Landwirtschaft werden Ernteerträge gesteigert, Lebensmittel umweltfreundlicher angebaut und Tiere besser versorgt. Zum Beispiel können am Feld Sensoren angebracht werden, die den Nährstoffgehalt des Bodens messen. Diese Daten werden auf den Computer der Landwirtin oder des Landwirten übertragen und ausgewertet. Dann wird entschieden ob, wann und wie viel gedüngt werden muss. So wird der Feldertrag optimiert und gleichzeitig Düngemittel reduziert. Digitale Kompetenz trägt also dazu bei, die Umwelt zu schützen. Auch in der Tierhaltung kommen digitale Technologien zum Einsatz; zum Beispiel in Form von intelligenten Melkrobotern oder Futterautomaten, die von Sensoren gesteuert werden. Dabei wird nicht nur der Melk- bzw. Fütterungsvorgang automatisiert, sondern es werden auch Daten über die Milchqualität oder das Fressverhalten von Tieren gesammelt. Diese können wiederum Auskunft über den Gesundheitszustand der Tiere geben. Das entlastet Landwirtinnen und Landwirte, macht die Landwirtschaft effizienter und trägt zum Tierwohl bei. Für erfolgreiches Smart Farming brauchen die Mitarbeitenden am Hof digitale Kompetenzen und Wissen über die Nutzung digitaler Technologien und deren Möglichkeiten. Der Kompetenzaufbau kann beispielsweise durch entsprechende Weiterbildungen gefördert werden. Hier erfahren Interessierte mehr zu Smarter Landwirtschaft.